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5 Katzen in 20 Minuten und Konditionierung - Teil 1
Was für einen normalen Hundehalter mit einem auf Katzen fixierten Hund wohl ein kleinerer Albtraum wäre, ist für mich zwar nicht gängiger Alltag, aber: überhaupt kein Problem.
Und nein, ich bin nicht bewaffnet und übernehme im Alphamodus eines Leitmenschen den Job des Katzenverjagens für meinen Vierbeiner, das aber nur vorweg. Würde ich so einen "Leithund" imitieren, fiele mir eher die gemeinsame Jagd aufgestachelt und begonnen nach Kommando von mir an meinen Hundeuntergebenen ein. Vielleicht würde ich mich aber auch gar nicht daran beteiligen und Herrn oder Frau Hund lediglich zurechtweisen wenn er/sie ohne Beute es wagt zurück zu mir zu kommen.
Aber das nur nebenbei rein philosophisch...

Applaudieren will ich mir nach den heutigen 20 Minuten mit 5 Katzenbegegnungen aber nicht unbedingt.
Eines will ich aber vorausschicken. Ein Jeder - ob Erfahrener (also durch Wissen vollgesaugt und nicht "überfahren") oder Anfänger, Verwandter, Bekannter oder mehr oder wenig Fremder -, ja ein jeder Zweibeiner hatte beim Thema Katze und Adelhaid (um den Übeltäter mal beim Namen zu nennen) ein tatsächliches interkommunikatives, ja artenübergreifendes Tierproblem, in dem er sich plötzlich und ganz unfreiwillig der anderen Ende der Leine in einem zum Teil verheerenden Ausmaß bewußt wurde.
Anders gesagt: sie hat ein Katzenproblem bei Fremdführung.

Und da kommt man schon ein wenig ins Nachdenken. Was noch klar erscheint ist dieses Verhaltensdefizit (im Sinne des Menschen) bei hundeunerfahrenen Individuuen oder Gelegenheitsleinenführern. Da sagt man sich, na ja, die wissen das ja nicht, haben meinen Hinweis vergessen, nehmen ihn nicht ernst oder aber erkennen die auftretende Situation schlichtweg erst wenn sie schon mitten im Gange ist (und sie ein Teil davon).
Bei den "Profis" dagegen werden die geschilderten Geschehnisse für mich stets innerlich schmunzeln aufgenommen (sofern sie ohne Schäden ausgegangen sind), was mir aber noch lange keine Antwort zum Thema gibt.

Wieso verhält sich meine Hündin so bei den "Anderen" - und wieso macht sie kaum "Spirenzchen" bei meiner Person?

Ich erzähle diese Dinge nicht heute und gebe keine Lösung. Denn diese - und das ist so erschreckend wie erstaunlich, aber es muss so sein -, habe ich vor etwas längerer Zeit durch Zufall in einem Gespräch über eigentlich ein ganz anderes Thema förmlich vor meinen Kopf geschlagen bekommen. Leider ist die Lösung individuell und sollte keine Nachahmer finden. Dafür übernehme ich nämlich keine Haftung.

Es gab einmal eine Zeit in meinem und des Hundes Leben, wo es über 3 Wochen und zumindest oftmals mehrere Stunden am Tag nur 3 Geschöpfe in einer Wohnung gab: Mich, Frau Hund und ein schwarzes Kittenmädchen.
Das kleine Kätzchen hatte ich zur Pflege aufgenommen und der ursprüngliche Plan war die räumliche Trennung.

Ohne ins Detail zu gehen würde ich heute die erste Woche als "grenzwertig" einstufen. Und das nicht nur speziesübergreifend, sondern auch für mich als Zweibeiner. Stichwort: unkontrolliertes Ausfahren von Katzenkrallen und Problem bei "Wiedereinfahren".

Die zweite Woche war solala bis okay am Ende.

Die dritte Woche verbrachte Adelhaid zusammen mit dem Katzenbaby schlafend auf meinem unausgezogenen Ecksofa. Hund in der Ecke, Katze eine Lineallänge davon entfernt und Mensch mit dem Kopf auf Höhe des Hundes auf der Längsseite.

Im Nachhinein musste ich feststellen, dass diese Woche nachhaltig wirkte bis zum heutigen Tage auf Frau Hund, aber eben nur bei mir.
"Kurzhaltig" wirkte es auch, aber zum Glück nicht nachhaltig. Denn der kleine Tiger hatte Flöhe, was ich nicht wirklich lustig fand, ebenso wie Frau Hund und die anderen im Fernrudel, die ich seinerzeit ausgeführt hatte. Flohbomben nach der Pflegezeit lösten die Plage wieder schnell und unproblematisch, nicht unbedingt aber für jedes Insekt in der Wohnung lebendig.

Das war meine unkonventionelle Lösung(sgeschichte), die ich schwerlich Leuten verständlich und glaubhaft machen kann, vor allem weil ich nicht dazu anraten möchte. Ich kann ja nicht sagen: "Hey, nehmt euch mal 3 Wochen frei, holt euch ein Katzenbaby für diese Zeit und verbringt die Tage im Trio miteinander und alles ist danach bestens. Ihr werdet nie wieder ein Problem mit dem Thema Hundejagd auf Katzen haben!"

Das es noch andere Ansätze gibt, und wie heute Adelhaid auf fremde Katzen reagiert werde ich in einem zweiten Teil "ausrollen".


[Anmerkung: der sich speziell mit dem Überschriftenteil "und Konditionierung" befasst]
      
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