(-;-) GzN

(-;-) aufgenommen via Integrated Circuit Recorder & zeitverzögert vertextet

Der Theoretiker unter den Praktikern
Mal wieder vorab: Natürlich entstanden diese Gedanken erneut nach einer abendlichen Gassi-Runde mit Frau Hund Adelhaid. Und wie so oft oder gar immer war ich Darsteller mitten im Schauspiel, dass immer dann seinen 1. Akt aufführt sobald ich die Haustüre öffne. Für den Mal-Hier-Vorbeischauer sei geschrieben, dass es womöglich eine mittlere Verschwörung der "matrixischen" Art gibt. Der Vergleich zieht auf die schwarze Katze ab (Video-Link). Bei mir ist es ein lautes Auto, dass direkt am Grund und Boden vorbeizischt, sobald ich den Türgriff nach unten drücke. Das ist insofern erstaunlich, da um diese Uhrzeit eben nicht jede Minute hier Autos hoch oder runter brausen.
Zum Thema: Ich habe gerade herausgefunden, dass es vielleicht wichtig wäre zu erzählen, dass ich, obgleich ich immer wieder von mir behaupte oder mich viele auch so sehen als einen Denker, jemand der viele Dinge rein theoretisch eben erdenkt, hingegen praktisch nichts zustande bringt... ja also, solche Personen, die mir das Ganze vielleicht sogar berechtigt vorwerfen, haben sogar in erster Instanz recht. Aber wie bei vielen Dingen ist da auch noch eine philosophische Frage versteckt, die man zu ergründen hat.

Würde mich einer dieser Menschen sehen können, wie ich z. B. Kindern vor der Adoleszenz das Fußballspielen näher bringe, würde er in erster Linie feststellen, dass ich diesen Kindern stets betonend beibringe mit den Geist auch auf den Feld zu sein. Andererseits wäre auch schnell für den Außenstehenden zu erkennen, dass ich auch mehr recht als schlecht mit dem Spielgerät umgehen kann. Anders gesagt, dass ich auf einen höheren Niveau kicke als die Kinder, die ich da trainiere, was mir einen praktischen Bonuspunkt hoch irgend etwas auf der gedachten Waagschale Theorie/Praxis bringen dürfte.

Das nächste Stück auf die Praxisseite der Schale könnte mein Hund legen. Ich denke, sie sieht mich im Vergleich zu den anderen Menschen als einen recht agilen Typen an, der das zwar bei ihr kaum sein muss, aber es sein kann, wenn es denn wirklich mal nötig ist. Ich weiß natürlich nicht was hier Frau Hund denkt, aber ich weiß sie beobachtet mich am Tag mehr als mir lieb sein könnte, wäre sie kein Hund sondern ein Mensch. Daher denke ich schon, dass sie mich für agil oder sagen wir mal beweglich hält, für einen Menschen der sich natürlich bewegt im direkten Vergleich zu anderen dieser Spezies.
Das klingt hart, aber es sind nur Schlußfolgerungen von mir in Bezug auf die Bewertung eines Hundes, daher vielleicht gar nicht mal so aussagekräftig.

Man sieht, egal was auf der Schale liegt, eine Dissonanz ist da. Auf der einen Seite der Mensch, der da behauptet das ist nur ein Theoretiker bin - auf der anderen Seite Kinder und ein Hund, die vom Gegenteil erzählen könnten.

Persönlich kann ich sagen - und damit lüfte ich das Geheimnis -, dass ich tatsächlich in erster Linie ein Theoretiker bin. So habe ich in meinem "Hauptblog" (Die Welt in stoischer Ruhe) erwähnt, dass ich ein Stoiker bin, also ein Anhänger der stoischen Lehre. Und gerade eben solche Leute haben Probleme mit der praktischen Auslebung ihres theoretischen Wissen, oder sagen wir mal ihres intuitiven Wissens.

Dennoch: Wenn ich mich mal in der Praxis bewege, also wenn dieser Zug einmal auf den Schienen angefangen hat zu rollen, ja dann rollt er schneller als ein ICE oder TGV. Und oder vor allem: er kann auch besser bremsen.

Und damit wäre eigentlich schon alles gesagt zu meinen kleinen aber vielleicht auch feinen Gedanken in Bezug auf Theorie und Praxis im Gedankenexperiment mit mir selbst. Ob es nötig war sie einmal auszusprechen kann man mir abreden, vor allem wenn man sonst mehr literarischen Hochgenuß erwartet. Keine Hochspur, keine "Wertvölligkeit" ist hier herauszulesen, aber dennoch (zum Zweiten) vielleicht hilfreich und brauchbar für eine Verlinkung, wenn denn mal Fragen in diese Richtung auch öffentlich auftauchen, egal wie wenig oder eben weniger viel man hier herauslesen vermag.

Bis dahin ist und wird es wohl ein Statement oder eine Erkenntnis bleiben, die ich hier einfach mal ungezwungen ab(ge)lasse(n habe).

      
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